Partnerschaften
[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]
Werbung
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)
[Bloggen vom Chaos Communication Congress]
Tag 3, spätabends
Nach dem Snafu-Vortrag in der c-base überlege ich, ob ich zum bcc zurücklaufe. Da gibt's schließlich das Hackerjeopardy, immer ein tolles Ereignis jeden Congress. Allerdings kam ich, und das wird dieses Jahr gewiss noch extremer sein, da schon letztes Jahr wegen Überfüllung nicht mehr rein,
was mich grummelig machte; für diesjahr ist zwar versprochen, noch eine Live-Übertragung in einen zweiten Saal zu machen, aber nur in englischer Simultanübersetzung, pah; ich will das Original! So streife ich eher unentschlossen in der c-base umher, bis ein mindestens ebenso grandioses Geschehen dort vor Ort meine Aufmerksamkeit auf sich zieht und mir die Entscheidung, einfach hier zu bleiben, anstatt mich zum Hackerjeopardy zu grämen, erheblich vereinfacht:
Die internationale Hackerspace-Gemeinde, die NYCresistor-Leute usw., veranstalten finanziell zugunsten der von ihnen als altehrwürdiger Großmutter verehrten c-base einen Versteigerungs-Marathon. Nick Farr moderiert mit großem Showmanship und verhökert erstmal Dutzende Hackerkonferenzen-Badges und -T-Shirts, aufgewertet durch umfangreiches Erzählen, versteigert quasi Symbole, Anekdoten, Historien; später Bausätze, Hackerspielzeuge, 3d-Fabrikations-Erzeugnisse, Menschen. Ich bin fasziniert von dem sozialen und erzählerischen Ping Pong, das hier auktionsdynamisch vor allem meisterlich von Nick Farr gespielt wird, wie die Anpreisungen und Preistreibereien sich mit der Szenerie verhalten, 23€ und 42€ und 69€ als die Standardmarken, auf die Preise mindestens hochgetrieben werden müssen, um das Gesicht zu bewahren, das Provozieren und Drängen zu Geboten im Ausspielen der Ehren einzelner Bieter oder ihrer regionalen/nationalen Hackerspace-Communities untereinander (boah was profitiert die Atmosphäre von der Internationalität), das Erhöhen der Angebote um Eigenbeteiligungen der Hackerspace'ler an Bastelprojekten mit den ersteigerten Objekten. Selber ersteigern tu ich freilich nix; ich habe noch einen Fünfzig-Euro-Schein in der Hosentasche, mit dem ich bis zum Ende des Jahres auskommen will, und wer weiß, was die verbleibenden zwei Tage desselben noch auf mich zukommt. Sollen mal schön die ganzen Amerikaner ersteigern, die ham bestimmt Geld ;-)
Monday January 19, 2009
Werbung
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)
Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.