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Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.

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Web 2.0 Expo: Programm

[Bloggen von der Web 2.0 Expo Europe]

Dritter Eintrag aus meiner Ankündigungs-Serie zur kommenden Web 2.0 Expo Europe im Berliner Congress Centrum vom 21.-23. Oktober im Rahmen des Web-2.0-Expo-Bloggerprogramms. Diesmal schaut sich futur:plom mal den Schedule selbst näher an …

Die diesjährige Perspektive liegt offenbar vor allem auf der Neuformierung der stofflichen Welt durch die digitale, also einerseits neuen Arten des Erfassens und Integrierens (Messgeräte, Datamining) der stofflichen Welt und ihrer Vorgänge in die globale Intelligenzmaschine Internet, andererseits Möglichkeiten, die stoffliche Welt aus den Dynamiken dieser Intelligenzmaschine heraus zu steuern (stoffliche Konfigurationen aus digitalen Konfigurationen erzeugen). Mal ein paar Titel, die für meine Ohren interessant klingen:

“A Web Interface to the Real World: How We Made MOO / Stefan Magdalinski / Mittwoch, 10.05 Uhr
MOO weiß es, sich irgendwie als hippes innovatives Dingens zu präsentieren, dabei sind sie eigentlich nichts weiter als eine Druckerei, vor allem für schicke Visitenkarten und Verwandtes. Allerdings scheinbar mit einem ganz besonders missionarischen Verständnis 2.0 der Aufgabe, digitale Kreativität aus der Netzwelt in Materialität in der Stoffwelt zu übertragen, mit so Phrasen wie “API-to-the-world” …

“Beyond Who Else Bought What” / Andraž Tori / Donnerstag, 15.40 Uhr
Intelligenzauslagerung aus dem isolierten menschlichen Nervensystem in die große Maschinen-und-Nutzerschafts-Intelligenzwolke.

“Changing the World for the Better Using Web 2.0” / Alberto Nardelli / Mittwoch, 15.30 Uhr
Liest sich nach: Wie kann ich mit einem Web-2.0-Business ‘realweltliche’ (wut?) Probleme in der Welt so à la “access to water, poverty alleviation, crime reduction, plummeting financial markets, climate change” lösen? Klappt Social Entrepreneurship mit Web-2.0-Technologie?

“The Limits to FreeConomics” / Alan Patrick / Mittwoch, 11.10 Uhr
Wirtschaft in der Digitalität soll anders funktionieren als in der Atomwelt, hört man ab und zu mal. Da sie bestimmter Knappheiten und Grenzen ermangelt, soll da u.a. auch allerlei kostenlos funktionieren. Man macht eine Webseite auf, lockt Nutzer drauf, lässt die Spaß haben, und verlangt keinen Cent von ihnen dafür; irgendwie, über Werbung, Synergien oder so, kriegt man das Geld bestimmt wieder rein? Dieser Vortrag scheint derlei Konzepte zu analysieren und zu kritisieren.

IBM: Web 2.0 Goes to Work” / Gina Poole / Mittwoch, 11.10 Uhr (Sponsored Session)
IBM erzählt, wie es Kommunikationstechnologie 2.0 Unternehmens-intern verwendet. Finde ich als Hallenprojektler ganz interessant. Dasselbe gilt für …

“Web 2.0 vs. the Water Cooler: How Web 2.0 Has Changed the Way We Communicate at Work” / JP Rangaswami / Donnerstag, 11.00 Uhr
Titel spricht für sich selbst.

In Case of Turbulence: Open Source Hardware’s Next Challenges / Alexandra Deschamps-Sonsino / Mittwoch, 14.05 Uhr
Bissel Diskussion über Open-Source-Koordinierung 2.0 mit dem Arduino-Board als Beispiel. Das Arduino-Board kommt mir irgendwie bekannt vor, den Begriff hör ich öfters mal im Zusammenhang mit dem selbstreplizierenden Open-Source-3d-Drucker RepRap, der das Ding dann wohl eingebaut hat.

“Designing for Flow” / Bruno Figueiredo / Mittwoch, 16.35 Uhr
Leider geht’s da weniger um den Flow als Arbeitsfreude-Begriff des Herrn mit dem scheinbar unaussprechlichen Namen (Mihály Csíkszentmihályi) oder das Spore-artige Videospiel als um, aber okay, das ist auch ganz interessant, GUI-Kognitivismus — durch welche Verflüssigungen in der Visualisierung zum Beispiel lassen sich Programmprozesse für den Nutzer intuitiv nachvollziehbarer gestalten? Da solche Fragen direkt an der Vernetzung zwischen Gehirn und Computer werkeln, ist sowas durchaus nicht nur eine Dekorationsfrage.

“Hello World! Meet Web 2.0” / Julian Bleecker / Donnerstag, 10.00 Uhr
Konzepte der Übertragung von Web-2.0-Mess- und Datamining-Mechanismen auf “Realwelts”-Phänomene wie z.B. wer wann welche Entfernungen zurücklegt oder wo wann wieviel Geld ausgibt, abzuklopfen via omnipräsenten, überall eingebauten Messgeräten/Sensoren, GPS, RFID, zu passierenden Kartenschäften; klingt nach post-privacy dystopia/utopia, passt genau zu den futur:plom-Interessen in die Richtung.

“The Holy Grail of LBS / Felix Petersen / Donnerstag, 13.30 Uhr
Noch ein bissel mehr Utopisieren über “Location based Services”, das soziale Verschalten von GPS-Messdaten in all unseren Nokia-Handys (Felix Petersen, Plazes.com-Mann, von Nokia aufgekauft) and beyond, welche Probleme da kommen mögen, geschäftlich, privatsphärenpolitisch etc.

“The Web in the World” / Timo Arnall / Donnerstag, 13.30 Uhr
Noch mehr zur Digitalisierungsverschaltung der Materiewelt, diesmal aus Design-Gesichtspunkten offenbar mehr in Bezug auf die Präsenz des Digitalen in der materiellen Welt als umgekehrt, also Haptik, Ortskontextualität der Geräte usw.

“Electricity 2.0: Using the Lessons of the Web to Improve Our Energy Networks” / Tom Raftery, James Governor / Donnerstag, 14.35 Uhr
Neue Verteilungs- und smarte Dataminingmechanismen angewandt auf Probleme der Energieverteilung — wie sieht ein Stromnetz 2.0 aus? Von zentralistisch-großplanerischer Organisation zur intelligent-dynamischen Selbstorganisation auf Basis, wieder, omnipräsenter Messung und Informationsdistribution, 2.0-Krams usw.

Und nicht vergessen: Mit dem futur:plom-Gutscheincode webeu08gr57 gibt’s 35% Nachlass bei der Anmeldung zur Expo

Tuesday September 30, 2008

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