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Singularitätshistoriographie

Irgendeine “Erfindung” als Messpunkt für Singularitätsgraphen o.ä. zu nehmen ist ungefähr ähnlicher Blödsinn wie Geschichtsschreibung auf die Namen großer Männer zu reduzieren. Die Erfindungen mögen ja toll sein, aber das muss sich an Quantitäten messen lassen, die man davor und danach, in Kontinuität, skizzieren kann (z.B.: Populationsgrößen pro Erdfleck, Lebensdauern, Menge und Geschwindigkeit der Verarbeitung von Information, Energiehaushalte, Kommunikationsreichweiten, Ausmaße anthropogener Einflüsse). Denn wie sonst will man eine langfristige Entwicklungslinie aufzeigen?

Friday September 26, 2008

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Kommentare

  1. Javan / 27. September 2008, 20:13 Uhr

    Ich habs mal kurz zusammengefasst:

    http://maquisard.net/user/jm/singularity.txt

    Quick & dirty und in komischem Englisch, aber in der Sache darf mir gerne widersprochen oder weitere Punkte hinzugefügt werden.

    Die Kunst besteht jetzt darin, möglichst objektive Indikatoren dafür zu finden, wobei ich “Populationsgrößen pro Erdfleck” für ungeeignet halte, weil es keine eindeutige Aussage über Wissen oder Technologie trifft (oder korrigier mich). Lebensdauer ist auch eher eine soziale Größe bzw. eine Folge verschiedener technologischer Fortschritte. Ich denke, es muss ganz klar unterschieden werden zwischen technologischen, politischen, sozialen und ökonomischen Aspekten, auch wenn diese oft Hand in Hand gehen.

    Was nun Kurzweil betrifft: Singularität und transhumanistischer Ansatz sind in aller Munde – Ziel erreicht. Und außerdem viel Kohle für seinen Geldbeutel und Aufmerksamkeit für sein Ego. Seis ihm gegönnt. Die Graphen sind (sicher absichtlich) unwissenschaftlich/unseriös/populistisch, aber “the idea of accelerating change” ist wichtig. Kurzweils Verdienst ist klar: He spread the word.

    So funktioniert sie eben, diese Welt.
    Und jetzt wieder zurück zum Thema.

  2. Erik / 28. September 2008, 02:52 Uhr

    @ Javan: Ich glaube in “Singluaritätsgraphen” lassen sich die angesprochenen technologischen, politiischen, sozialen, ökonomischen und sonstigen Aspekte eben nicht klar trennen. Singularität bedeutet ja gerade, dass die Anzahl (Quantität) an möglichen Ereignissen (egal welcher Art) immer stärker ansteigt, bis sie in der Näher von irgendeinem Grenzwert auf der Zeitachse gegen Unendlich strebt.

    Der zweite Punkt: “He spread the word” ist der Wink mit dem Zaunpfahl. – Was ist die Einheit, in der sich solch ein Graph darstellt? Welche Quantitäten messen wir? Welche Selektionseinheiten sind die Grundlagen der Geselschaftsentwicklung?

    Meme!

    Die Quantität eines Mems definiert seinen Erfolg und kennzeichnet eine für alle sichtbare Entwicklungslinie.

    Doch wie definieren wir nochmal “Mem”?

  3. Paethon / 29. September 2008, 14:55 Uhr

    Im Kern geht es doch immer um das gleiche:

    * Informationserwerb * Informationsspeicherung * Informationsverarbeitung * Informationstransfer * Manipulation der physischen Welt anhand dieser Information

    Im Grund arbeitet die ganze Menschheit nur daran diese Fähigkeiten immer weiter auszureizen. Wenn man schon Kontinuität haben will sollte man denke ich diese Punkte beobachten.

    Dass das im Grund triviale Sachen sind ist mir schon klar, aber wenn schon sollte man ganz Unten ansetzen :)

  4. Javan / 27. October 2008, 19:53 Uhr

    @Paethon: Diese Dinge stellen aber nur einen Teilaspekt dar, nämlich das Potential, diese überhaupt ausführen zu können, rein technisch. Der andere Aspekt wäre die Fähigkeit eines Akteurs (Menschen/Maschinen) das Potential zu nutzen, welche von Information aber eben auch von zahlreichen anderen Faktoren abhängig ist. Will man Aussagen über technologischen Fortschritt treffen muss man aber beide Aspekte betrachten, auch wenn sie sich gegenseitig überlappen.

    @Erik: Aber die Relationen zwischen den einzelnen Ereignissen sind doch bestimmbar und zwar zu jeder Zeit. Unendlich wird nie erreicht, quantitative Änderungen bleiben erfassbar, um exponentielles Wachstum zu erfassen. Dazu betrachtet man dann aber besser, wie Christian schon schrieb, die Auswirkungen der Technologien ganz konkret und malt nicht irgendwelche tollen Erfindungen auf fancy Zeitachsen und schreibt log(x) drunter und Singularität drüber.

    Oder meinst du eher dass die sich alle gegenseitig beeinflussen und das schwer zu erfassen ist? Muss ja nicht, einfach genügend Messgrößen betrachten. Die Frage ist nur welche sich dazu eignen? Dass es nur näherungsweise funktioniert ist klar.

    Hatte leider keine Zeit weiter darüber nachzudenken. War nur ne kleine geistige Eruption.

    Ach und aus “spread the word” wollte ich eigentlich keinen Singularitätsgraphen machen. Das war nur um dem armen Kurzweil zur Seite zu stehen ;-) Memes sind die Grundlage, wie Inormation, die diese Graphen (Die Entwicklungen) erst erzeugen.

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