Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)
(Bloggen vom Chaos Communication Congress)
23.00 Uhr: Hacker Jeopardy
(Stefan ‘Sec’ Zehl, Ray)
Und nun zum kulturellen Höhepunkt eines jeden Chaos Communication Congress: dem Hacker Jeopardy! Öffentliche, demütigende / erhebende Nerdwissens-Erprobungen vor einem gröhlenden, tobenden, buhenden, überfüllten Nerd-Tausendersaal (wieviele Sitzplätze hat der Große Saal eigentlich offiziell (da sitzen ja dann doch auch immer noch ein paar mehr Leute, an den Rändern, auf der Bühne …)?), der ständig zwischen kindischer Begeisterung und Lynch-Stimmung hin und her pendelt.
Großer Aufstand erstmal, in welcher Sprache sei es abzuhalten? Der Saal streitet sehr gemütserhitzt zwischen Pro-Deutsch- & Pro-Englisch-Fraktionen. Auflösung ist der im Saal auf wenig Gegenliebe treffende Kompromiss: 1. & 3. Runde Deutsch, 2. Runde und Finalrunde Englisch.
Als Preise gibt es u.a. schwarze (!) Post-it-Notes.
Runde 1: Kategorien “23”, “Spektrum I”, “CCC-Umfeld”, “Provider”, “Hackerfilme”.
Letztere Kategorie verlangt Frage-Antworten u.a. nach War Games bis Password: Swordfish; “Spektrum I” erfreut mit von verschiedenen obskuren Frequenzangaben verlangten Frage-Antworten wie “Was ist die Wasserstoffspektrallinie?”; den Vogel schießt erwartbar Kategorie “23” ab, mit Fragen wie “Ein guter Tag zum Sterben” (erster Antwort-Frageversuch, von Gvinevere, deren Name den Moderatoren einige Probleme bereitete: “Was ist der 11.9.?”, korrekt war natürlich: “Was ist der 23.5.”) oder “In diesem Hochgeschwindigkeitszug starben am 22.9. 23 Menschen” (gemeint natürlich: Transrapid).
2. Runde, Kategorien: “geheim”, “Katakana”, “Windows”, “Wierd Languages” (sic), “Spektrum II”.
“Wierd Languages” gibt schonmal als Antwort ein Nichts vor und provoziert damit als korrekte Frage “What is Whitespace?”, “Windows” sucht anhand von Unix-Befehlen ihre tatsächlich dem ganzen Tausend-Leute-Hacker-Saal unbekannten Windows-Äquivalente, und “Katakana” bittet um die Entschlüsselung japanisierter englischer Begriffe, “roguin” (login), “saabaa” (server), “purokushi” (proxy).
3. Runde, Kategorien: “Blog-Icons”, “exchangepoints”, “OSe”, “Softwarepatente”, “Hacker”
Bei “Softwarepatente” wird nach den Besitzerfirmen bestimmter Patente gefragt und keiner der Teilnehmer hält es für vertretbar, diese zu kennen; bei “OSe” werden natürlich bestimmte Betriebssysteme gesucht; bei “Hacker” werden einiger Hacker-Persönlichkeiten zugehörige Hacker-Organisationen gesucht; und Blog-Icons sucht anhand von Favicons die dazugehörigen Blogs, z.B.:
Na, das ist … ? ............................................................ Der Shopblogger.
Final-Runde, Kategorien: “ASC-Ports”, “Security Concepts”, “HwTla”, “Google Logos”, “TFDK”
Die drei Gewinner der letzten drei Runden sollen nun neben den wiederholten Gewinner der letzten Hacker Jeopardies antreten: Fefe. Der ist jedoch noch mit dem PowerPoint-Karaoke (zu vorher nicht bekannten PowerPoint-Slides spontan einen Vortrag improvisieren) im andern Saal beschäftigt. Doch er muss auf jeden Fall teilnehmen, denn: Ohne ihn ergibt die letzte Kategorie keinen Sinn. “TFDK” heißt nämlich: “Things Fefe Doesn’t Know”.
“ASC-PORTS” indes … äh … Gibt ASCII-Werte an, deren zugehörige Zahl in der ASCII-Tabelle wiederum als Portnummern genommen werden sollen, deren zugehörige Services zu identifizieren seien. Rechenrauchende Köpfe durchgängig bei jeder dieser Antworten/Fragen. “HwTla” steht für “Hardware Three Letter Acronyms”, die übersetzt werden wollen (AGP? POWER? Okay, keine three letters, aber wenigstens ein Akronym) ... Und “Google Logos” verlangt den Bedeutungskontext / Tag von Google-Spezial-Logos wie …
Geburtstag von Braille, dem Erfinder der Braille-Schrift.
Und wer hat gewonnen? Fefe natürlich. Wieder. Und das ganz ohne C# oder die Apple-Tasten-Kombination für @ (einige der TFDK-Fragekomplexe) zu kennen.
Andere Berichte:
Dicke Ärsche
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