Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Tag 3, Abend
Noch mehr vom Programm gebe ich mir nicht, zu viele Verabschiedungen sind vorzunehmen, zum Beispiel von #heimkino-Genossen, die ich seit vielen Jahren kenne, auf der re:publica aber zum ersten Mal Angesicht zu Angesicht gesehen habe.
Dann geht’s mit Bausteln-Gepäck (Botanifon, die twitternde Pflanze!) usw. zum Abschiedsparty-Freibier im newthinking store. Dort viele spannende Gespräche. Klowarteschlangenauseinandersetzung über das Vorlassen von Frauen: Als ich einer hinter mir Stehenden das meines Erachtens genderproblematische Galanterie-Sonderrecht des Vorgelassenwerdens in der Schlange verweigere, wird sie von Vor-mir-Stehenden vorgelassen (was mich ohne meine Zustimmung genauso in Schlangenpositions-Nachteil setzt wie wenn ich sie selbst vorgelassen hätte), was ich zum Anlass folgender Erörterung nehme: Wenn es nur ein Klo gibt und eine lange Schlange, wäre eine allgemeine Frauen-vor-Männer-Policy verheerend, da sie bereits ab einer niedrigen Mindestmenge Frauenanteil bedeuten würde, dass keiner der Männer in der Schlange je aufs Klo gelangen würde. (Denkbar stattdessen evtl.: geschlechtsunabhängige Vorlass-Arithmetik als Ergebnis objektiver Blasendruckmessung.)
Dann setzt ein Tross Richtung Sascha Lobos diesjähriger, sicherlich wie letztes Jahr großartiger Follower-bzw.-@SPIEGEL_EIL-Unfollowerparty ein, dem ich mich anschließe. Teil der Bewegung ist aber ein vorheriger Besuch bei einem Thailänder. Ich bestelle mir Curry-Huhn, aber dieses exotische Gericht braucht von allen bestellten Gerichten am Längsten in der Küche und wird mir erst gestellt, als fast alle Anderen mit Essen fertig sind. Schmecken tut’s dann auch eher underwhelming. Dann geht’s Richtung Sascha-Lobo-Wohnung.
Der äußerst großzügige Sascha Lobo hat sich diesjahr wieder selbst übertroffen, indem er scheinbar extra für die Party für jeden seiner vielen Räume einen schicken Flachbildfernseher zur Twitterbewallung angeschafft hat. Party voller angenehmer Menschen. Habe die Ehre, mit 4chan-Gründer moot über Internet-Meme zu philosophieren, und versorge @johannes_mono mit Weihwasser. In einem Raum passiert irgendwas Mysteriöses, das den Zutritt verwehrt. Leider ist das der Raum, in dem ich meine Sachen abgestellt habe, aber geschickte Ausnutzung moderner Kommunikationsinfrastruktur (auch in jenem Raum hängt schließlich eine Twitterwall, und ich kann ja Sachen in Twitter und somit auch diesen Raum reinschreiben! hach! toll!) behebt diese Problematik. Gegen Ende, und nachdem ich zu benommen bin, um Saschas Bitte nach Teilnahme am Herauftragen neuer Biervorräte positiv zu beantworten, bin ich dann kaum noch zurechnungsfähig und verabschiede mich also.
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Vrdmmt, hätte ich mal nicht so sehr dem Absolut-Stand im Newthinking Store zugesprochen, dann hätte ich’s zu der anscheined wirklich tollen Unfollowerparty geschafft. Klarer Fall von selbst schuld.