Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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17.20 Uhr: Startup Ignite
Lightning Talks für Webzwonullgeschäfts-Pitches, mit Jury. Die wird beifällig auf die Bühne geführt und trägt so Prominenz wie Lukasz Gadowski und Mike Butcher in sich und plaziert sich dann auf dem Sofa, während die Pitch-Präsentatoren nacheinander ans Podium geschoben werden. Leider habe ich schon die erste Präsentation längst bei meinem kurzen Reinschauen in die Auswertungsrunde vom PitchCamp gesehen — “Plista” — und kann mit dem ganzen Ding wenig anfangen, freue mich nur über die zwischendurch fallende Killeralliteration “plista plugin”. Von den Slides interessanter, aber mir vom Konzept genauso undurchsichtig bleibt “txtr”. “Amazee” zeigt einen eher nicht so lustigen Film als Ersatz für den Großteil der Präsentation. Der Rest verschwimmt für mich völlig. Ich konzentriere mich eigentlich nur noch auf meinen mehr und mehr erschlaffenden Gesundheitszustand. Einziges Amusement beschert mir das Studium der Posen und Gesichtsausdrücke des Bewertungspodiums. Mike Butcher witzelt ganz schön angestrengt rum jede Runde.
Aka Aki jetzt mit größerer Ausbreitungskraft.
Dann kommt “aka aki” und ich wache wieder auf, denn das ist natürlich hier das Start-Up der Herzen. Vor allem das lokale Publikum jubelt, obwohl die Präsentation anfangs technisch ziemlich, ziemlich stockt. Aka Aki ist quasi Augmented Reality: sich via Handy weitergehende Informationen zu gern auch wildfremden Leuten anzeigen lassen, die sich in der Nähe befinden, je nachdem, ob sie einen Aka-Aki-Account haben und was sie dort von sich preisgeben. Mobile Augmented Reality. Neulich führte man mir aber auch vor, dass es gar keinen Aka-Aki-Account im Zielobjekt braucht, um interessante Daten aus einem naheliegenden Mobilgerät zu ziehen — irgendwie lässt sich wohl auch anzeigen, mit welchen Aka-Aki-Account-bewährten Geräten ein Nicht-Aka-Aki-Account-bewährtes Gerät in der Nähe die letzten Jahre in Kontakt gekommen ist. Post Privacy volle Kraft voraus! Leider hab ich’s noch nicht so recht geschafft, Aka Aki auf meinem eigenen (übrigens grauenvollen, grauenvollen, grauenvollen) SGH-U700-Handy zu installieren, aber ich spüre den Druck wachsen.
Ausklang Tag 1
Jetzt ist der Free-Alkohol-Empfang (und Free Schnittchen und Free Sonstiges). Kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen, auch wenn ich eigentlich so schnell wie möglich ins Bett will, röchele nur noch auf dem letzten Fetzen Zahnfleisch mit meiner Erkältungserschöpfung. Irgendwo habe ich die Legende gehört, Bier solle bei Erkältung durchaus helfen, also leere ich mal rasch noch zwei Flaschen, jetzt eh alles egal. Und dann geht wortwörtlich das Licht aus.
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