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"And so it begins ..."

“And so it begins …” Mit diesen Worten beschließt Botschafter Kosh der uralten und für Menschenkategorien unfassbar fortgeschrittenen Alien-Zivilisation der “Vorlonen” die erste Staffel der (von futur:plom hochgeschätzten) Science-Fiction-Serie Babylon 5 und begrüßt so zugleich einige epochale Handlungsverläufe, die im weiteren Verlauf der Serie die Galaxis auf den Kopf stellen werden. Und diese Worte spukten mir gerade — freilich eher spielerisch-spekulativ als gesichert-affirmativ — im Kopf, als ich das Editorial der aktuellen Wired las.

Dem nicht gerade bescheidenen Heft-Titel “The End of Science” angemessen verkündet darin Chris Anderson (u.a. der Mann, der den Begriff des “Long Tail” prägte) das Ende der wissenschaftlichen Methode. Die Erklärung der Welt über Strukturen wie Kausalität und Modellbildung werde obsolet. Stattdessen: Unendliche Datenmengen werden (à la Google) von statistischen Algorithmen in überkomplizierte Korrelationen übersetzt, die treffender und intelligenter sind als jedes kausale Modell, zu dem menschlicher Verstand fähig wäre. Nach der Auflösung der Welt in ein Chaos komplexer Systeme lässt sie sich nicht mehr von den Metaphern des menschlichen Verstandes fassen, mit denen Wissenschaft bisher arbeitete; so weit skalieren nur noch die post-menschlichen Intelligenzen, die Computer. Sie übernehmen dann mal eben für uns ein unbeeindruckt voranschreitendes Verstehen der Welt und ihrer mannigfaltigen Zusammenhänge, dem nur eben die Gehirne des homo sapiens sapiens nicht mehr hinterher kommen.

Wann sollte gleich nochmal die Technologische Singularität losgehen? Auweia :-D

Friday June 27, 2008

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Kommentare

  1. erik / 28. June 2008, 16:29 Uhr

    “Unendliche Datenmengen werden (à la Google) von statistischen Algorithmen in überkomplizierte Korrelationen übersetzt, die treffender und intelligenter sind als jedes kausale Modell, zu dem menschlicher Verstand fähig wäre.”

    Vorsicht: Korrelationen machen KEINE Aussagen über kausale Zusammenhänge!

  2. Christian / 30. June 2008, 13:46 Uhr

    @erik: Was, wenn die Kausation nur ein Spezialfall der Korrelation ist, der nicht mehr benötigt wird, um Voraussagen zu treffen? (In den gemeinten Fällen freilich könnte man vielleicht auch von Kausationen sprechen, die nur so komplex sind, dass sie sich nicht mehr in die einfache logische Mechanik übersetzen lassen, zu der das menschliche Gehirn gerade noch die Kapazitäten besitzt.) Wenn die Korrelation genügt für das, was hinten rauskommt, wozu muss sie dann noch (von einem Menschen) verstanden werden?

  3. Erik / 01. July 2008, 18:35 Uhr

    Verdammich! Habe schon wieder versucht, plomlompom mit .com zu erreichen. Der Name hat sowas.

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