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Die "Droge" Geo-Engineering

Gar nicht so unlesenswerter Artikel bei SpOn: “Sechs Notoperationen fürs Weltklima”. Holger Dambeck stellt ein paar futuristischere Ideen zur Regulierung des Weltklimas vor als die jetzigen Ansätze zur bloßen Reduzierung von CO²-Ausstoß an der Quelle: “Geo-Engineering”, das direkte technische Rumbasteln an den Erdkreisläufen, vom Raussaugen des CO² aus der Luft und Wegspeichern im Ozean bis zum kosmischen Mega-Engineering in Form von zwischen Erde und Sonne schwebenden Riesenspiegeln, die Teile des auf uns gerichteten Sonnenlichtes absorbieren.

Das Meiste hat den Charakter von eben der Sorte global-industriell-technischem Megaprojekt (wobei technisch hier immerhin größtenteils ganz grün biotechnisch bedeutet), die längst nicht mehr en vogue sind, seit der Planet als Spielplatz aufgebraucht wirkt und Futurismen mehr auf die Vielheit von Kleinteiligem als die Einheit von Großteiligem setzen.

Einer der Reflexe gegen das industrielle Megaprojekten (wenn auch längst nicht der einzige Grund) war die Sorge um die Stabilität der Umwelt. Es wäre ironisch, sollte eben diese Umweltsorge nun zum Megaprojekten zurückführen. Dass es ihrer moralischen Struktur auch nicht ganz reibungsfrei entspricht, erweist sich in der Einleitung von Dambecks Artikel: Da werden umfassend warnende Stimmen zitiert, die zur Hälfte die Geeignetheit und Ungefährlichkeit der präsentierten Geo-Engineering-Ansätze in Frage stellen, zur Hälfte aber auch schlicht und einfach davor warnen, über eine Lösung des Problems die Ursünde der industriell-konsumistischen Zivilisation, den CO²-Ausstoß, zu verharmlosen. Am Ende könnte sich die Menschheit gar so sehr an dieser “Droge” Geo-Engineering als Allzweckmittel berauschen, dass sie gar nicht mehr von ihr loskomme.

Well, wo liegt da das Problem?

(Ich bin als elender Marskolonisationsfuturist ja auch schon für Geo-Engineering, weil es die perfekte Übung für ein Terraforming anderer Planeten wäre, das in seinen Grundzügen sich nach gegenwärtigem technischem Stand wahrscheinlich ähnlicher Methoden bedienen würde.)

Friday April 25, 2008

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Kommentare

  1. Chris / 25. April 2008, 15:49 Uhr

    Ich las dieser Tage von dem Projekt “Spiegel im All vs. Eiszeit”. Ja, …war ein altes Dokument. Da hatten noch alle Angst “vorm Kalt werden” (Global Freezing, nich global warming,…80er oder so!)

    Mich überkommt immer ein leicht mulmiges Gefühl, wenns um solche Megaprojekte geht. Klar, als Endziel (eine Stufe unter Hawking) wäre sowas sicher wünschenswert.

    Trotzdem muss ich immer an Stan.Lem´s “futurologische Kongress” denken, so absurd sind die Ideen teilweise. (Ich hab ja keine Ahnung; trotzdem liest es sich irre, ab und an)

    Bevor ich mich jetzt in (Wahn-)Vorstellungen zum Thema Terraforming verliere,…mach ich ertma Kaffe-Pause. ;)

  2. Klaus / 26. April 2008, 08:00 Uhr

    Für den Marskolonisten hätte ich da zwei Links:
    http://www.marshome.org/
    http://www.4frontierscorp.com/

  3. Peter Stoffe / 28. April 2008, 07:54 Uhr

    Hi Klaus,

    Danke für den Link http://www.marshome.org/, das ist eine echt interessante Seite. Es gibt ja einige Infoseiten, aber auf vielen steht auch haufenweise schwachsinn…

    Gruß Peter

  4. Christian / 28. April 2008, 13:17 Uhr

    @Klaus: Dito danke für die Links. Was ich ja gerne mal hätte wäre eine generelle und relativierende Übersicht über die ganzen Gesellschaften, Lobby-Organisationen und Privatunternehmen, die sich um Marseroberungsinteressen scharen. Sehr frühe zarte Pflänzchen, aber langfristig wird für derlei Projekte vielleicht mehr privat in die Hand genommen werden (mittels push prizes o.ä.) als von NASA/ESA & Co. …

  5. klaus Baldauf / 28. April 2008, 16:37 Uhr

    http://www.marssociety.org/portal

    schau dir mal marssociety an.
    gr.klaus

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