Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Wie erklärt man eine harmlose News-Story der Gegenwart einem Besucher aus der Vergangenheit?
Eine derzeit beliebte Anekdote aus World of Warcraft, hier als Filmchen mit der Titelmusik der Benny Hill Show:
[Hier war mal ein YouTube-Embed, nun ist hier nur noch dieser Link aufs Video.]
Geneigter Leser, lies dir den oben unter “Anekdote” verlinkten Artikel durch. Nun stell dir vor, du begegnest einem Menschen aus dem Jahr 1977. Wie erklärst du ihm den Inhalt dieses Artikels?
Eine Aufgabe, die sich Charlie Stross in seinem Blogeintrag “Unpacking the Zeitgeist” gestellt hat. Das Ergebnis ist … umfangreich. Seit 1977 ist ganz schön viel passiert, um eine solche Newsstory möglich und nachvollziehbar zu machen. Stross kommt zu dem Schluss, dass er in keinem seiner eigenen Science-Fiction-Romane je eine derartige Masse an futuristischer Hintergrundinformation für eine Anekdote reinpacken könnte, ohne zugleich seine Leser zu vergraulen.
Das Ganze ist ein weiteres Beispiel für eines dieser Lieblingsspiele des Futuristen, das ich unter “Die euphorisierende Allmacht der historischen Entfernung” beschrieben habe: den hirnfickerig gigantischen Fortschritt zwischen zwei historischen Punkten der Vergangenheit und Gegenwart zum Anlass zu nehmen, um (direkt oder indirekt, mitgedacht ist es stets) zwischen zwei historischen Punkten der Gegenwart und Zukunft eine mindestens gleichgroße (meist noch viel größere) Fortschrittsdistanz zu postulieren. Ich möchte es nun unter der Bezeichnung “Das Fortschrittsdistanzspiel” patentiert haben.
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Tz, tz, kein “via Wonderland”? ;-)
Boah, das Kaptcha hier ist ja kaum zu erkennen.
mnemo: via Wonderland? Hu? Url? :-)
(Den Stross habe ich schon selber abonniert, da brauch ich kein Via. Und den YouTube-Clip … ich bin mir nicht sicher. Evtl. Boing Boing, die ham den auch grad im Angebot.)
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Siehe Wonderland.
War dort halt auch gerade neu, darum dachte ich, du hättest das Video dort gefunden. ;-)
mnemo: Naja, den Artikel hatte ich quasi im Kopf schon ein paar Tage fertig, das Video kam jetzt nur noch mal als illustratives Sahnehäubchen des Weges und wurde dadurch natürlich flink mitintegriert :-)