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Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.

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23c3 #9: Revenge of the Female Nerds; Konrad-Zuse-Feature

(Bloggen vom Chaos Communication Congress)

23.03 Uhr: Revenge of the Female Nerds

Annalee Newitz legt eine gute, wahrscheinlich auch pädagogisch wertvolle Show hin, die freilich inhaltlich nicht allzu revolutionäre Erkenntnisse oder Thesen bietet.

23c3: Revenge of the Female Nerds
Annalee Newitz fordert “new fantasies of technical women”.

Dass es Frauen in Hackerei, Wissenschaft, Technik gebe, müsse gar nicht diskutiert werden. Was sie dann aber dennoch tut.

Z.B. mit konkreten Zahlen. Die sie allerdings durchaus mit kritischer Intention wiedergibt, die Zahlen stammen nämlich aus einer Studie, die ursprünglich eher zur Bestätigung der These rezipiert wurde, Frauen seien halt irgendwie inkompatibel mit den klassischen Nerd-Bereichen. Doch schaue man genau auf die Zahlen, falle auf: Bachelor’s degrees ham die Frauen durchaus zu ordentlich proportionierten Anteilen in den Nerd-Bereichen, zumal in fortwährender Steigerung vom Früher zum (und weiter im) Jetzt aufgrund sozialer Trends, die ihnen eine größere Teilnahme hier ermöglichten (und nicht etwa, weil sie früher dem Wesen nach unfähiger gewesen wären; den Frauen seien ja nicht über die letzten Jahrzehnte plötzlich neue Gehirne gewachsen). Nur, passende Jobs bekämen sie halt nach wie vor nur unterproportional.

Hier müsse wohl gerade die Frauen aus solchen abdrängende Idee ihrer Inkompatibilität mit Nerd-Bereichen als self-fulfilling prophecy betrachtet werden. Sie stellt drei als falsch zu entlarvende Grund-Mythen fest: ein naturbedingtes technisches Desinteresse der Frauen; ein Muss an Attraktivität vs. automatischer Unattraktivität von “smart” Frauen (durchexerziert an einigen Spielfilmbeispielen, z.B. diesem absonderlich klingenden Werk; positives Gegenbeispiel: die nmap-nutzende und dennoch gutaussehende Trinity aus den Matrix-Filmen); und eine alles Übrige überblendende primäre Familienfixiertheit.

Dem entgegen wünscht sie sich (leider, das hätte interessant werden können, etwas unterausformuliert) von der hacker community “new fantasies of technical women”, einen “fight to bring women more into technology”, “geeks fight for the future!”; nicht nur die Frauen selbst sollten sich angesprochen fühlen, die sich ja bereits in Organisationen wie beim Congress etwa die Haecksen organisierten, sondern zu gleichen Teilen die Männer, die dabei ganz konkret bei ihren hiesigen Treffen auf sie zu gehen und ihnen helfen sollten (lassen wir mal, wenn wir es ganz genau nehmen wollen, unerwähnt, dass die Haecksen-spezifischen Sachen auf dem Congress offenbar alle strikt women only sind ;-) ). Ok.

Andere Berichte:
Scrupeda
sv blog

0.00 Uhr: Konrad Zuse, der rechnende Raum
(Marcus Richter, Kai Kittler, Jens-Martin Loebel, Ina Kwasniewski, Constanze Kurz)

Okay, ich bin müde, aber das kann ich mir als entspannenden Ausklang des Tages gerade noch gönnen: Das jährliche audiovisuelle Live-Feature, wieder mal ein Multimedia-Lebensabriss über eine Große Persönlichkeit der Computergeschichte[tm], diesmal den Herrn Zuse. Souverän ausgeführt, inhaltlich zuweilen etwas einfach (in der ganz unschuldigen Behandlung der Nazi-Zeit, in der ganz naiv idyllisch erzählten zwanzigjährigen Unternehmengeschichte von Zuses keineswegs kleiner Nachkriegsfirma), aber passende Kost für die Uhrzeit. Jetzt aber Schluss.

Thursday December 28, 2006

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Kommentare

  1. sv / 02. January 2007, 01:15 Uhr

    Die Haecksen-Vorträge waren nur zum Teil women only, was ich auch ziemlich blöde fand, weil Freunde von mir, die zwar biologisch gesehen männlich, aber ansonsten ziemlich queer angehaucht sind, ausgeschlossen wurden. Vielleicht sollte auf so Schildern in Zukunft eher “Macker raus” stehen.

    Naja. Den vollkommenen unsexistischen, politisch korrekten Vortrag zu Female & Male Nerds habe ich bisher noch nicht gesehen – aber Annalees war schon sehr cool fand ich.

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