Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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15:00 Uhr: Karisu u.a. endlich mal wieder getroffen und ein umfangreiches Mittagessen (9 Chicken Nuggets & 1 Cola) eingelegt.
16:00 Uhr: “Was ist technisches Wissen? – Philosophische Grundlagen technischer Wissenschaften“ / Sandro Gaycken
Der Referent macht einen Abriss der wissenschaftsphilosophischen Vorgeschichte. Gescheitert: die universalistische Klassische Wissenschaftstheorie, Wiener Kreis, “isolierendes, partikularisierendes, physikalisierendes Wissenschaftsbild / Deterministisch, kausal, reduktionistisch“, ließ eigentlich nur noch die vor-quantenmechanische Physik zu, Biologie sei schon kaum noch wissenschaftlich, Geisteswissenschaften sowieso nur reines Gelaber.
Ab den 70ern dann auch eine Hinwendung zur Untersuchung der Sozial-, Geschichts- und Geisteswissenschaften. Aber erst seit kurzem auch eine nennenswerte Beschäftigung mit den Angewandten Wissenschaften und den Technikwissenschaften, erst jetzt, mit der Neuen Wissenschaftstheorie, die keinen universalen Wissenschaftsbegriff mehr dogmatisch für alle Felder festzulegen suche.
Technisches Wissen sei auf technisches Handeln aufgerichtet und in dem Maße auch durch Prozesse technischen Handelns geprägt, bspw. sozial, durch die Arbeitsumgebung (etwa in der Produktion von Technik im Rahmen von Wirtschaft, Universität, o.ä.; zu Open Source schweigt er sich aus) und -hierarchien, usw.
Technisches Denken überhaupt sei transparent zu machen, was ja in seinem Übergreifen auf andere Bereiche, etwa das Soziale, auch eine Fragestellung der Neuen Linken sei.
Publikum:
“Ist Informatik eine Wissenschaft oder eine Ingenieurskunst?“
Referent:
“Schwierige Frage.“
Mathematik hingegen “eine reine Wissenschaft“.
17:00
Noch einen Nachbarn getroffen. Wen man so alles auf so einem Congress trifft!
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