Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Tag 2, ca. 15.30 Uhr oder später: Internetjugend-Panel, Feminismus usw.
Akustik ist zu schlecht. Thema würde mich interessieren, aber irgendwie hebt's nicht so recht ab. Verziehe mich nach zehn Minuten oder so. Finde beim Flüchten das Treppenhaus vorm Großen Saal überfüllt mit Wartenden vor und frage, worum's geht. Ah, Feminismus-Talk im Workshop-Raum gegenüber. Sowas klingt interessant. Aber sieht so aus als würde es a) zu voll, um überhaupt reinzukommen, und b) ist das dann vom Thema her bestimmt wieder sowas wie letztes Jahr wo Mitschnitts verboten sind und keine Mit-Penis-Geborenen reindürfen; also ziehe ich lieber wieder weiter.
Ansonsten interessiert mich von den Tracks gerade auch nicht viel. "Die Rolle des Staates in der digitalen Gesellschaft" 16.30 Uhr könnte interessant sein, zumindest füllt die aus dem Treppenhaus quillende Warte-Schlange dafür den Großteil des Innenhofs aus, aber eben dieser Umstand wiederum legt mir die Annahme nahe, dass es da auch zu voll werden dürfte, um reinzukommen. Also nutze ich die Zeit zum Weiter-Socializen mit ganz vielen Leuten, die ich viel zu selten zu sehen kriege, zum Erledigen terminlich wichtiger Telefonate und zum mehrfachen Nochmal-Durchgehen meines eigenen Vortrags. Auch werbe ich Besucher für meinen Vortrag, der ja nach wie vor nicht im gedruckten Programmplan aufgeführt wird. Interessanterweise sagt mir niemand explizit zugunsten von Larry Lessig ab, dafür aber viele zugunsten irgendeines parallel beginnenden Girl Geek Dinners, das wohl intelligenterweise zeitlich mitten ins reguläre Vortragsprogramm organisiert wurde, nuja. Außerdem wird mit Chef-Baustler Philip Steffan eine Privat-Videoaufzeichnung meines Vortrags organisiert, denn die re:publica besorgt selbständig Video-Aufzeichnungen/-Streams ja nur aus den Promi-Slots.
Irgendwann wird das Foyer laut von Lawrence Lessigs Rede beschallt, was mir die Konzentration beim innerlichen Durchsprechen meines Vortrags raubt und mich wieder in den Innenhof treibt. Ein bisschen bedauere ich noch, es aufgrund von Zeitknappheit nicht in den durch die letzten Wochen besonders wichtig gewordenen Alvar-Freude-Slot zur "Netzzensur" reinzuschaffen.
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So schlimm war der Fminismus-Workshop dann doch nicht. auch mit Penis geborene durften mitmachen, und es wäre auch noch ein bisschen Platz gewesen. Wenn mensch schon ein paar Feminismus-Diskussionen mitgemacht hat kam aber nicht so furchtbar viel neues bei rum.