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re:publica'09 #10: Vorgedümpel und Internetethik

Notiz: Ab hier ist die re:publica extrem nachträglich verbloggt. Die ersten nächsten Einträge sind noch aus vor Ort getätigten Notizen zusammengesetzt, der Rest immer mehr Erinnerung.

Tag 2, 14.00-14.15 Uhr

Komme panisch angerannt, auf die Minute 14.00 Uhr. Habe den ganzen Tag noch nichts gegessen und plane, die nächsten Stunden im Großen Saal sitzen zu bleiben, muss also noch schnell zu einem Wiener-Würsten-Brötchen-Kauf eilen, während dem ich bereits einige Male von Leuten aufgehalten werde, mit denen ich mich bei der Gelegenheit gerne ausführlicher unterhalten würde (entschuldige mich hierfür nochmal ernstlich bei allen, die ich abgewimmelt habe), aber die Zeit, sie drängt, denn 14.00 Uhr ist auch die Zeit, wo die Veranstaltung, die anzuschauen ich gekommen bin, losgehen soll ... Einmal oben im Großen Saal angekommen bekomme ich tatsächlich noch den letzten spärlichen Sitz. Vor mir sitzt Konstantin Klein und bestätigt mir, dass das Konferenz-Internet ... wieder nicht funktioniert. Los mit dem Vortrag geht's natürlich nach all meinem Beeile auch erst eine Viertelstunde später.

Tag 2, 14.16 Uhr: Internet-Ethik, Peter Glaser

Sehe, krass, es gibt eine Gebärdensprachedolmetscherin, die Peter Glaser in Handbewegungen übersetzt. Er hat sich mit der Frage nach sozialer Ethik fürs Internet ein spannendes Thema gegriffen, dessen Erörterung ich leider nur so halb folgen kann: Der Vortragsmodus ist meiner Aufmerksamkeit als Ablesen eines fertig geschriebenen Textes nicht gerade zuträglich, pointiert nur von einer Slideshow japanischer Hinweisschilder zum sozialen Verhalten im Alltagsverkehr (die ich leider wegen Standort des Pfeilers direkt vor meinen Augen nicht so recht sehen kann). Mich erreichen punktuell die vielen großartigen kontexterweiternden Bonmots, Anekdoten und begrifflichen Auflösungen vieler gern als unauflösbar gedachter Phänomene; Glaser scheint fähig, sie geradezu fabrikmäßig hervorzustoßen; die Gesamtargumentationsstrecke darunter bekomme ich aber nicht zu greifen.

Immerhin, das bekomme ich mit: Er sieht Google kritisch, weil er nicht mag, dass die privatwirtschaftlich motivierten Algorithmen einer Firma bestimmen, wie sich das Wissen der Welt gewichtet und wie die Biographien von Personen bewertet werden. Auch scheint er die totale Zugänglichmachung und ständige Erneuerung von Informationen nicht bedingungslos zu begrüßen, als nehme sie manchem Wissen seinen Reiz und sein Gewicht. (Nachtrag: Habe jetzt nochmal das Vortragsmanuskript hier nachgelesen und kann für letzteren Satz keinen Beleg finden, vielleicht habe ich ihn mir auch nur eingebildet.)

Tuesday April 7, 2009

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