Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Afrikas größter Exportschlager: die Supercomputerisierung der Erde (3)
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[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)
[Bloggen von der Web 2.0 Expo Europe]
10.03 Uhr: There Goes Everybody: Focusing the Power of People and Today’s Network on Opportunity / Dion Hinchcliffe
Dion Hinchcliffe beschließt das Keynote-Programm mit noch einer ordentlichen Panorama-Schau durch diverse mehr oder weniger altbekannte Web-2.0-Meme: das Netz/Web als eigentliche, allesbeherrschende Rechenplattform, die uns alle verändert; Content wird mehr und mehr nicht mehr von einigen Monolithen, sondern von der Gesamtheit des Uns produziert; Wechsel von Push zu Pull; Wert entsteht dadurch, das alles mit allem vernetzwerkt/verknüpft wird; die Dynamik des Systems beschleunigt sich zu immer größerer Unvorhersagbarkeit — Kontrollverlust?; Erschütterungen des Begriffs des Geistigen Eigentums; Erfolgsmodell Transparenz/Offenheit; Verteilungs-, Beziehungs- Usw.-Strukturieren alles “community-based”; einige wenige bewährte Geschäftsmodelle, die sich schon in einigen Nischen erfolgreich ausprobiert haben und in anderen vielleicht noch weiterzuprobieren wären: “peer production” (hat die Software-Entwicklung via Open Source völlig auf den Kopf gestellt), das intelligente Sammeln und Anwenden von Datenmassen, neue Verteilungsmodelle für das Web (einfach eine Website zu basteln und zu erwarten, dass da Leute hingehen, sei sehr 20th century, heute müsse man außerhalb des Website-Korsetts denken, in Widgets usw., seine Inhalte in die Welt raustragen). Es gibt noch genug “yet untapped potentials”, denn die großen Corporations in ihren knorrigen Strukturen hinken den Trends nach wie vor eher hinterher. Aber sicher, auch wenn man gar nix tut, wird man von der Viralität des Netzes und seiner Ideen und Strukturen umgeformt werden, aber es kommt natürlich darauf an, auf der Welle zu surfen, anstatt von ihr überrollt zu werden.
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