Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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12.45 Uhr: Absurde Mathematik / Paradoxa wider die mathematische Intuition
So, hier erhoffe ich mir eine weitere Befriedigung meiner Bedürfnisse nach science pr0n, denen gestern so gut entgegen gekommen wurde! Andere scheinen ähnlich zu denken: Der Saal ist bereits zehn Minuten vor Beginn solide überfüllt.
Die Welt, von einem randständigen Stehplatz gesehen.
Eine Einführung in die seltsamen Inkompatibilitäten zwischen Mathematik und menschlicher intuiition verspricht der Referent Anoushirvan Dehghani. Leider verbleibt der Vortrag darin inhaltlich so dünn wie der Saal voll. Sicher, einige nette Beispiele fuer mathematische Phänomene, die konträr zur Erfahrungswelt der menschlichen Intuition verlaufen, werden gegeben. Die trotz Nonfraktalitaet unbegrenzte Oberfläche eines begrenzten Volumens in Gabriels Horn. Efrons intransivite Wuerfel. Penney Ante, Spieltheorie, das Ziegenproblem. Das führt zu der umwerfenden Erkenntnis, dass in der Spieltheorie nicht alles, was fair aussieht, auch fair ist. Die Hälfte davon kenne ich vom Mathe-Grundkurs aus meiner Schulzeit, und so der Crack in Mathe war ich nicht. Seufz, hier bekomme ich nicht die kognitive Überforderung, die ich auf dem Congress suche.
Nach fünfundzwanzig Minuten ist der Vortrag bereits vorbei, nach fünf weiteren Minuten auch die Q&A. Einer aus dem Publikum bedauert, dass der Referent nicht etwas umfassender über die Bedeutung der Kluft zwischen menschlicher Intuition und mathematischer Wahrheit theoretisiert habe. Der Referent meint, das könne ja jederfuer sich selbst überlegen, was das für ihn bedeuten mag.
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