Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Bewaffnete Polizeiroboter sind keine Zukunftsmusik mehr.
Das für den heimischen Polizeieinsatz gedachte Vieh der iRobot Corporation (die u.a. auch Militär-Roboter herstellt) sieht für sich aus wie eine halbgare Kombination aus dem Oberteil von Nummer 5 und dem Unterteil eines geschrumpften Panzers aus dem Ersten Weltkrieg. Alles in allem also ziemlich harmlos. Der Bedrohlichkeitsfaktor steigt jetzt durch die Kombination mit der Taser-Elektroschockpistole, die in den USA bereits von menschlichen Polizisten eingesetzt wird und ob ihres Schadpotentials nicht unumstritten ist.
Nicht mehr weit also bis zu dem so tödlichen wie auch ob seiner robotischen Dumm- und Plumpheit belustigenden Polizeiroboter ED-209 aus den Robocop-Filmen (sehr lesenswert im verlinkten Wikipedia-Eintrag übrigens die Passage über die technikgeschichtlichen Designmaßstäbe für dieses putzige Filmmonstrum).
Bei Slashdot wird bereits diskutiert, wen man denn verklagen soll, wenn so ein Polizeiroboter einen ungebührlich fertig macht. So lange die Dinger noch halbwegs ferngesteuert reagieren – kein großes Problem. Aber je automatisch-autonomer sie agieren sollen …
Dammit. Wird Zeit, eine Roboterattackenversicherung abzuschließen.
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