Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Wir erinnern uns: Zwei Jahrzehnte vor “Second Life” gab es schon Lucasfilms’ “Habitat”. Siehe dieses lesenswerte (aber umfangreiche) Präsentationspaper von 1990, von der “First International Conference on Cyberspace”, auf das mich Eike gerade verwies. Prophetisch.
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Schick. Vor 10 Jahren, als AOL groß und übermächtig erschien, hatte ich einen Text in der Süddeutschen über Frauen und Online-Spiele. Darin der Abschnitt:
“Doch schon in der Frühzeit des Heimcomputerns gab es Fingerzeige, dass es auch anders geht. In den frühen 80ern entwickelten die Firmen Lucas Art und Quantum Communication eine Spielumgebung für die Heimcomputer C64 und C128 von Commodore. Habitat (auf Deutsch: Heimat) war ein grafisch orientiertes Rollenspiel, auf einem Großrechner, den man über Modem anwählen musste. Unter dem Namen “Club Caribe” wurde Habitat zum Dauerbrenner von Q-Link, dem Online-Dienst von Quantum Communication. Dort spielten bis zu 15 000 Teilnehmer fünf Jahre lang ihre Rollen, bis Q-Link seine Pforten schloss und mit dem Niedergang der C64 und Ataris radikal auf den PC und Mac setzte. Parallel zur neuen Orientierung nannte sich Quantum um: America Online war geboren, heute der größte Online-Dienst der Welt. In der Rückschau auf dieses Abenteuer stellten die Programmierer Randall Farmer und Chip Morningstar überrascht fest, dass Frauen fast die Hälfte aller Habitat-Einwohner bildeten.”