Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.
Themen-Einstiege
Berichte, Lektüren
24c3 #22: geschlechtspolitisches Sich-um-Kopf-und-Kragen-Reden (2)
Günter Komoll, egal
Antisozialdemokratische Utopie Grundeinkommen (7)
Martin Werner, Philipp, Klaus Gieg, ...
Afrikas größter Exportschlager: die Supercomputerisierung der Erde (3)
Christian, Christian, sunny
Englisch
Deutsch
Für alle von mir verfassten Texte auf dieser Seite gilt folgende Lizenz:
[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)
(Bloggen vom Chaos Communication Congress)
Tim Pritlove vor dem Congress-Logo, bei der Eröffnungsveranstaltung.
10.10 Uhr
Ja, das mit dem Bändchen hat gut geklappt. Überpünktlich drinne, gleich etwas rumspaziert, wirkt alles noch recht entspannt und unausgelastet; die Anstell-Schlange ist auch bei weitem nicht so lang wie gestern Abend (hrm…).
Ein Irritationsmoment: Direkt nach der Keynote vom Herrn Grateful-Dead-Songschreiber John Perry Barlow wollte ich mich in Saal 2 zum Vortrag “The Grim Meathook Future” begeben, der scheint aber plötzlich aus dem Schedule geflogen zu sein, stattdessen sind vier Vorträge angesetzt, von denen keiner so recht mein Interesse weckt. Mal schaun.
10.17 Uhr
Ah, nun im Saal 1 sitzend, erblicke ich eine große Beamer-Anzeige der “Upcoming Events”, und die “Fleischerhaken-Zukunft” scheint auf 14.00 Uhr hier im Saal 1 verlegt worden zu sein. Allerdings stimmen auch die Uhrzeitangabe auf der Upcoming-Events-Tafel nicht mit den sonstigen Slot-Uhrzeiten überein.
10.46 Uhr: Opening Ceremony
Der primär organisatorische Einleitungsteil der Eröffnungsveranstaltung beginnt bereits mit einem zwar wunderschönen, aber bald auch unter viel Technoschadensfreude-Applaus sich kaputt ruckelnden Congress-Eröffnungs-Clip. Danach insgesamt viel schöne diskordianische und, ich glaube, Brazil-zitierte Ikonographie sowie die üblichen Inhalte der Tim-Pritlove‘schen Eröffnungsreden.
Interessant klingender Neuzugang zum Congress, vielversprechend gemeint als “platform for upcoming tracking projects”: das auf freiwilliger (und ausschaltbarer) individueller Selbst-Bestückung mit RFID-Chips basierende Sputnik! / “Chaos Positing System”, ein bisschen “Do-It-Yourself-Surveillance”, die mir aber genealogisch bis auf frühere Congress-Spielereien wie etwa die RFID-basierten Hardware-Taschenkontrollen beim 20c3 zurückführbar erscheint. Ein durchaus interessantes Vorhaben für den Congress-Mikrokosmos, mit den hiesigen Unmengen Überwachungstechnik-Interessierter (interessiert nicht im unbedingt im positiven, jedenfalls aber potentialabschätzend-experimentellen Sinne) nunmehr avancierte Überwachungstechnik-Möglichkeiten praktisch spielerisch vor Ort zu erkunden / zu erforschen.
Andere Berichte:
Scrupeda
Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.