cine:plom
cine:tv:plom
kommentar:plom
reste:plom
Eines von mehreren
plomlompom-Projekten
Datenschutz-Erklärung
Impressum

futur:plom

Enjoying das Zukunft
Über diese Seite

Futuristische und utopische Notizen von Christian Heller a.k.a. plomlompom.

Orientierung

Themen-Einstiege

Berichte, Lektüren

Abonnement

Letzte Kommentare

24c3 #22: geschlechtspolitisches Sich-um-Kopf-und-Kragen-Reden (2)
     Günter Komoll, egal

Antisozialdemokratische Utopie Grundeinkommen (7)
     Martin Werner, Philipp, Klaus Gieg, ...

Afrikas größter Exportschlager: die Supercomputerisierung der Erde (3)
     Christian, Christian, sunny

Blogroll

Englisch

Deutsch

Lizenz

Für alle von mir verfassten Texte auf dieser Seite gilt folgende Lizenz:

Creative Commons License

Partnerschaften

[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]

Werbung

(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)

   

22C3 #16

[Nachträglich ge-futur:plomt.]

18:00 Uhr: “Wargames – Hacker Spielen / Männliche Identitätskonstruktion und spielerische Herangehensweisen an Computer“ / Francis Hunger

Ah ja, quasi eine interpretatorische, von feministischen Ansätzen beeinflusste Filmanalyse von “War Games“ steht laut dem Referenten bevor, da fühle ich mich ja schon eher zuhause.

Historische Position des Films im Kontext popkultureller Thematisierung und Popularisierung des Hackens, nachhaltige Prägung der Jugendkulturen der Hacker und Gamer. Film thematisiere im WOPR-Supercomputer bereits den Übergang von der alten, zielgerichtet konstruierten Computer-Maschine zum neueren, vernetzten, interaktiv nutzbaren Computer-Medium, das spielerischen Umgang ermögliche.

Eine Szene auf dem Microsoft-Campus in Redmond verdeutliche bereits die Ausschlussmechanismen gegenüber Frauen durch Hacker. (Ally Sheedy solle erstmal warten, “these guys” (als Super-Nerds gezeichnet) könnten schnell nervös werden.

Informatik und Geschlechterdifferenz; Informatik als technische Wissenschaft oder als Kommunikationswissenschaft?

Allgemeine Begeisterung über die klobige altmodische Technik im nächsten Ausschnitt, bei dem Matthew Broderick sich in den Schulcomputer einhackt.

Berührung der Kultur des Hackens mit Machtdiskursen – der Computer als geheimniserfülltes Machtinstrument, das der Hacker zu beherrschen wisse, dessen Macht über dessen Geheimnis er damit dann auch gegenüber Anderen als Autorität ausspielen könne. Selbstdefinition des Hackers über die Wissensmacht. Die Hierarchisierung gegen die DAUs als Ausgrenzungsmechanismus, auch: die Hierarchisierung Hacker, Cracker, Script Kiddies.

Warum Computer zur Obsession von Jungen würden?
Well, it’s power at your fingertips!

Der Referent lässt es sich nicht nehmen, Hacker-Definitionierer Eric S. Raymond auch auf seinen maskulinisierenden Waffenfetischismus abzuklopfen.

Die Umformung des eben befreiten Wissens wieder in Herrschaft durch den Hacker, viel mehr noch, den Cracker.

Frauen: eher planender Umgang mit dem Computer; Männer dagegen: spielerisch, mal sehen, was so passiere.

Hacker-Ideologie auch der Open-Source-Szene … aber ich muss jetzt weg, wenn ich mir noch wenigstens irgendeinen Stehplatz im Saal 1 bei den Congress-Abschlussveranstaltungen sichern möchte. (Was für eine tragische Situation immer für die Abschlussbemerkungen all jener Referenten außerhalb von Saal 1, die diesen Time Slot direkt vorm Abschluss bekommen.)

Friday December 30, 2005

Werbung
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)

Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.