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24c3 #27: Abschluss

(Bloggen vom Chaos Communication Congress)

22.00 Uhr: Closing Event / Tim Pritlove

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Der Eröffnungsapplaus der Abschlussveranstaltung gilt … dem Chaos-Nachwuchs :-)

Danach führt der Vater des Chaos-Nachwuchses das technische Fazit des diesjährigen Netzchaos auf dem Congress ein, das von Alex vom Network Operation Center gezogen wird. Man hat für den diesjährigen Congress ein 10-Gigabit-Netzwerk über Berlin ziehen müssen. Es wurden 5868 unique MAC addresses auf dem Congress registriert, 35% davon waren Apples. Zur Spitzenzeit der Auslastung gab’s 2.3 Gbit/s Upstream (“just over two milion packets”). Feierlich wird der Heroismus der Netzwerktechniker und der logistischen Überforderung begangen. Und für das “Phone Operation Center” gibt’s von Pritlove ein versprecherisches “All Heil … All Hail” to the Mighty POC.

Die Hacker-Ethik-Hotline (von Frank Rieger vorgestellt) übte sich als Anlaufstelle für anonyme Exploit-Warnungen und erhielt dieses Jahr auch Anfragen von manchem Congressredner selbst, ob er dies oder jenes wirklich öffentlich darstellen solle. “Yes! We convinced them to show everything”, großer Applaus.

Dann weitere Zahlen. Der Congress hatte 4013 Besucher, der jüngste Redner war 17 Jahre alt und musste 16103 [Meilen? Kilometer?] (habe ich in meinen Notizen unterschlagen) herreisen. Es gab 25 Workshops (das erscheint mir gar nicht mal so viel), und 100 Vorträge, nicht ganz so viele wie letztes Mal, dreie sind auch ausgefallen. Die Sputnik-Bewegungsselbstüberwachung von 210 Congressteilnehmern schuf 580 MB tracking data, 25.2 Millionen “tag sightings”, bitte wer fürn nächsten Congress auswerten.

Umjubelt: “Politicians join our efforts”, zumindest wurden in dem Sinne hackerpolitikpräferenzenmäßig Websites von SPD und CDU defaced. Auch die Berliner Blue-Spot-Terminals wurden in Congresswerbung verhackt.

Und dann gab es da natürlich die Geschichte mit dem benachbarten Alexa-Mediamarkt, Anzeigenhagel für “willful damage to property?” mit einer “new … virtual … cybernetic … weapon” (dem TV-B-Gone-Kit), “this is really dangerous, keep your kids away from it”, das erhascht einen richtig langen Applaus.

Ein vermehrter politischer Aktivismus wird zelebriert, von der vorm Congressgebäude abgehaltenen Pro-Privacy-Demo bis zu einem Ermutigungsbrief von Alt-CCCler Tom Twiddlebit, der den “politischen Biss” lobt, den der CCC vermehrt bekomme. Es wird aufgerufen: “educate your peers, organize and look forward, get together, form groups, clubs, whatever, build a hacker space, create, intensify and unite”, das Besondere realweltlicher Zusammenkünfte über die digitalen hinaus wird betont (see? Tod der Digitalität, ich prophezeihe es ;) ).

Auf vielfachen Wunsch liefert Johannes Grenzfurthner / monochrom nochmal eine musikalische Einlage, aus der Computerpop-Veranstaltung vom ersten Tag, “of course” war der “most popular song” seiner Präsentation “the stupidest”, “Surfen Multimedia”, und den gibt’s zu umfassender Begeisterung jetzt gleich nochmal, und auch wenn der Saal erwartbar mitsingfaul ist, lässt er sich doch immerhin zum Mitklatschen in die Ekstase lotsen. Zum angestimmten Zugabe-RFID-Lied-Mitsingen reicht’s dann nicht mehr, aber dafür endet das Closing Event mit einer tollen Lichtershow von der retrofuturistischen Deckenbeleuchtung des Saales Eins.

Danach verziehe ich mich in die c-base. Kurz-Fazit vom Congress kommt noch.

Sunday December 30, 2007

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